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Donnerstag, 10. November 2016

Eine Elite zum Fremdschämen

Die gegenwärtig gewählten Bundespolitiker und die Journalisten für Bundes- und Aussenpolitik bezeichnen sich gerne als Eliten des Landes. Von Eliten kann man nicht nur ausgehen, dass die zwischen Wahlprognosen und Wahlergebnissen unterscheiden können sondern, dass sie nicht Äusserungen von sich geben, die Deutschland schaden. Beides trifft offensichtlich nicht zu. Man muss sich als Bürger schon fremdschämen für diese selbsternannte Elite. Wie soll denn nun ein Außenminister dem neuen US-Präsidenten begegnen, den er während des US-Wahlkampfs ohne Not als ,,Hassprediger'' bezeichnet hat? Für das Amt des Bundespräsidenten fehlt da aber das diplomatische Feingefühl, oder?. Dies hat er sich aber nun selbst verbaut. Dann sprach der amtierende Bundespräsident von dem gewählten Kandidaten als Katastrophe. Auch keine Empfehlung, wenn er den neuen US-Präsidenten während seiner verbleibenden Amtsperiode noch begrüßen muss. Zum aller Überfluss hat dann die Bundeskanzlerin, sie soll mal ein ehemaliges FDJ Mitglied gewesen sein, dem gewählten US-Präsidenten die Achtung der demokratischen Grundwerte als Bedingung für eine deutsch-amerikanische Zusammenarbeit gestellt. Sie hat vielleicht vergessen, dass die USA seit über 200 Jahre eine Demokratie ist, ohne einen Putsch und eine Diktatur. Die deutsche Presse hat auch aber auch Gift und Galle gegen den Kandidaten gespuckt, in der sicheren Erwartung, dass er ja nicht gewählt wird. Jetzt verrenken sich die Schreiberlinge in Erklärungen, die sie bis zur Wahlnacht, nicht wahrgenommen haben wollen. Was sagt dies über Ihre Fähigkeiten der Recherchen und Objektivität? Insgesamt ist der Schaden und das Ansehen groß. Ein sogenannte Dorftrottel in der Provinz kann nicht so einen immensen Schaden anrichten, wie diese Möchtegern-Elite, besser als Bundestrottel bezeichnet. Er bleibt zu hoffen, dass der gewählte US-Präsident nicht nachtragend sein wird. Vielleicht hofft er auf einen Wechsel der sogenannten Elite in Deutschland? Dies würde die Angelegenheit einfacher für ihn machen. Zumindest scheint ein Presseorgan, welches ihn während des Wahlkampfs unterstützt, sich in Deutschland niederlassen zu wollen.

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