Stat

Mittwoch, 21. Oktober 2015

Ist Obdachlosigkeit wirklich unvermeidbar?

Die Zahl der Obdachlosen ist in Deutschland in den letzten Jahren kräftig gestiegen, nicht nur in den Städten, sondern auch im ländlichen Raum. Bislang existieren über deren Zahl keine amtlichen Statistiken. Die Bürger denken meist, dass sie, die Obdachlosen, keine Lust haben zu arbeiten. Aber dieser Fall aus den USA zeigt, dass diese Annahme falsch ist. Der Bürgermeister von Albuquerque hatte bei einer Begegnung mit einem Obdachlosen sein Damaskus-Erlebnis gehabt und daraufhin eine Initiative ins Leben gerufen. Dieses Projekt hat bislang gezeigt, dass ein Großteil der Obdachlosen arbeiten möchte. Die Gründe für Arbeitslosigkeit und Obdachlosigkeit sind vielfältig. Die sozio-ökonomischen Veränderungen haben zu einem stetig wachsenden Anteil von Arbeitslosen und folglich Obdachlosen geführt. Die Gesellschaft, Politik und Wirtschaft haben diese Entwicklungen meist als unveränderbar hingenommen bzw. zu wenig dagegen getan, obwohl angeblich ein Arbeitskräftemangel in Deutschland herrscht. Dabei stellt nicht nicht nur die Frage der falschen Annahmen sondern auch die Frage, ob einige Hilfseinrichtungen wirklich ein Interesse daran haben, den Hilfsbedürftigen aus ihrer misslichen Lage zu helfen, wie diese Initiative in Albuquerque oder eher sich selbst?

Samstag, 17. Oktober 2015

Kulturbeflissenheit auf dem Lande

Kommt ein Feuilleton-Redakteur in die Provinz und wundert sich über die dortige Kulturbeflissenheit, die er in der Hauptstadt vermisst. Man könnte meinen die Zeit wäre auf dem Lande stehen geblieben. Auch in der österreichischen Provinz findet man Theater- und Opernstücke, die so in der Hauptstadt nicht mehr aufgeführt werden, weil nicht modern genug. Nun sind nicht in allen Kleinstädten die Bürger so gut kulturell organisiert. Manche Zugezogene fühlen sich mehr von den Groß- und traditionellen Universitäts-Städte angezogen oder verachten die Chancen, die sich dort ergeben, Sie versuchen deshalb ihre Freizeit in größeren Städten zu verbringen, dabei kann eine gute Zusammenarbeit in dem Kulturbereich einiges Positive bewirken. Es fehlt manchmal der Anstoss und die Initiatoren.