Stat

Dienstag, 7. Oktober 2014

OECD Regionalstudie: Krise erhöht die Kluft zwischen Regionen

In einer neuen Studie zu den Regionen untersuchte die OECD die Unterschiede bzgl. Einkommen und Lebensqualität zwischen den Regionen. Ein Ergebnis ist, dass die Kluft, d.h. das Wohlstandsgefälle, zwischen den Regionen durch die Krise vergrößert werden. Dies ist nicht nur in den südlichen Ländern der Eurozone sondern auch in Deutschland auffallend. Erfahrungsgemäß zählen die neuen Bundesländer auch dazu, hier eine andere Studie. Leider fehlen in den Graphiken einige der alten Bundesländer. Die Frage ist, ob die Flächenstaaten (Bundesländer) mit großen regionalen Unterschieden ausreichend differenziert werden können?

Sonntag, 5. Oktober 2014

Verliert das Fest von Erntedankfest seine Bedeutung?

An diesem Sonntag wird das Erntedankfest begangen. In einer gemeinsamen Erklärung haben die Kirchen und Landwirte in Westfalen darauf hingewiesen, dass die Kultur des Dankes verloren geht und das Fest an Bedeutung verliert. Die Unterzeichner sehen einen Grund in den preiswerten Lebensmitteln, die überall (weltweit) erworben werden können. Dabei verlieren die Menschen die Wertschätzung für die Arbeit und den Dank für die Gaben des Lebens. Dies sind nachdenkenswerte Worte.

Weltlehrertag im ländlichen Raum

Heute am 5. Oktober gedenkt man den Weltlehrertag. Viele ländliche Gemeinden würden sich gerne daran beteiligen. Aber in vielen kleinen Ortschaften gibt es keine Schulen mehr. Viele Schulen wurden geschlossen. So bleibt den älteren Bewohnern nur noch die Erinnerung an die Lehrer, die Ortskenntnisse hatten, die Ausflüge in die Natur mit den Schülern gemacht haben, die Bücher über den Ort geschrieben haben und in irgendeiner anderen Form dem Ort mit ihrem Wissen und ihren Kenntnissen geholfen haben.

Anstatt Stromtrasse Arbeitsplätze vor Ort schaffen!

Zur Energiewende zählt das Projekt der Stromtrasse, welche den an der Nordseeküste produzierten Strom aus Windenergie nach Süddeutschland transportieren soll. Durch den Bau der Trasse sind meist ländliche Gebiete betroffen und deren Kulturlandschaften werden damit zerstört. Die Frage ist vielmehr, warum man den Strom nicht vor Ort, in der Nähe der Windkraftwerke nutzen kann? Mit den Investitionen könnte man Arbeitsplätze vor Ort schaffen. Dies würde die Abwanderung von Arbeitskräften gen Süden etwas reduzieren und dem ländlichen Raum in doppelter Hinsicht helfen. Aber die Diskussion geht nun eher dahin, dass der deutsche Strommarkt zwischen Nord und Süd zweigeteilt wird. Dieses unbegründete Angstszenario geht am eigentlichen Thema vorbei und ist eine fragwürdige Strategie.

Freitag, 3. Oktober 2014

Zum Tag der Deutschen Einheit im ländlichen Raum

Am Tag der Deutschen Einheit, dem Nationalfeiertag Deutschlands, sollte auch an die Einheit zwischen der städtischen und ländlichen Bevölkerung gedacht werden. Bislang gab es immer Verbindungen, insbesondere in Krisenzeiten, wenn beispielsweise Lebensmittel knapp wurden oder die Städter, während der Kriege, evakuiert werden mussten. Deshalb war die ländliche Region und ihre Bevölkerung auch unter den Städtern geschätzt. Heute hat sich die Landwirtschaft und der Markt stark verändert. Die Landwirtschaft ist industrieller geworden und die Lebensmittel werden weltweit bezogen. Somit scheint diese Art der Solidarität nicht mehr notwendig. Aber gerade die jüngsten Krisen zeigen, dass der Status quo des Friedens und des weltweiten Freihandels nicht ewig so bleiben muss. Zudem profitieren die Ballungsräume immer noch von der Zuwanderung jüngerer Generationen aus den ländlichen Regionen. Aber diese fallen weniger auf, als die Zuwanderung aus anderen Kontinenten. Darüber kann man auch mal nachdenken. Schön wäre es, wenn die Feierlichkeiten zum Feiertag nicht nur in Metropolen und Landeshauptstädte, sondern abwechselnd auch in den ländlichen Regionen stattfinden.

Mittwoch, 1. Oktober 2014

Hochschule will Dorf retten

Am Niederrhein möchte eine Hochschule die Probleme von Dörfern lösen. Der Begriff des Projektes lautet Smart Villages (Klevere Dörfer). Damit soll der Dorfflucht Einhalt geboten werden und erdrückende Probleme, wie Geschäftsschliessungen, Mobilität, leerstehende Häuser und fehlende Bildungseinrichtungen angegangen werden. Ob das Projekt auch die gesetzten Ziele erreicht wird man anhand des Pilotprojektes in einem Ort erkennen.