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Donnerstag, 26. Juni 2014

Ist das bürgerliches Engagement gefährdet durch immer neue gesetzliche Auflagen?

Nun ist wieder die Saison der Schützenfeste. Viele Personen, gerade im ländlichen Raum, engagieren sich in Vereinen. Das Schützenfest ist in manchen Ortschaften das wichtigste Fest für nicht wenige der Bewohner. Dennoch klagen die Vereine und Verantwortliche, dass die freiwillige Arbeit, bei immer weniger Helfern stets schwieriger wird. Der Grund dafür sind die staatlichen Auflagen für Feste, Bewirtung usw. Auch wenn jeder Bürger einsieht, dass Sicherheit und Umweltschutz usw. wichtig sind, führen die Auflagen teilweise zu erheblichen Mehrbelastungen unter den Helfern. So darf beispielsweise in Schützenfesthallen nicht mehr geraucht werden. Dies kann zu Bußgeldern führen. Deshalb müssen die Helfer die rauchenden Besucher sofort finden und aus den Raum bitten. Eine andere Auflage ist die Sicherheit von Festumzügen. Hierfür werden nun mehr Ordnungskräfte, meist ehrenamtliche Personen, benötigt. Diese Mehrbelastung ist den Bürgern, die helfen wollen, nicht immer zu vermitteln und kann zum Rückgang des bürgerlichen Engagements führen, zumal die Bevölkerungszahlen eher abnehmen und das Alter der Bevölkerung zunimmt. Wenn die Auflagen ignoriert werden, ist die Durchführung weiterer Veranstaltungen, die periodisch stattfinden, gefährdet. Bei der Umsetzung der Auflagen, ist sowohl der Gesetzgeber als auch die durchführenden Behörden bei der Lösung dieser Herausforderungen gefragt.

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