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Dienstag, 11. Oktober 2016

Ist der Kampf gegen Rechts erfolgreich?

Der Kampf gegen die Nazis in Deutschland entwickelt sich immer mehr zu einem Kampf gegen Rechts. Dies bedeutet auch die Bekämpfung von bürgerlichen Positionen. Die Ansätze, die bisher ausprobiert worden sind insbesondere den neuen rechten Parteien Einhalt zu gebieten, scheinen nicht zu fruchten. Nun wurde in einer Studie herausgefunden, dass angeblich die Abgehängten der Globalisierung diese neue Partei wählen. Aber wie kann dies sein? Wie kann es in einem Sozialstaat und in einem Wirtschaftsland in dem fast keine Arbeitslosigkeit existiert, zumindest wenn man den offiziellen Statistiken glauben darf, Abgehängte gibt? Dies ist doch ein Widerspruch. Die Regierung und Wirtschaft fordern sogar mehr Einwanderung, um den angeblichen Mangel an Arbeitskräften auszugleichen. Die volle Aufmerksamkeit erhalten gegenwärtig Flüchtlinge, die ''Abgehängten'' und insbesondere in den neuen Bundesländern wurden aber vergessen oder schon seit der Wiedervereinigung abgehakt. Dies schafft Unzufriedenheit in Teilen der Bevölkerung und führt zur Protesten. Am 3. Oktober wurden die Politiker in Dresden anläßlich der Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit Zeuge dieser Entwicklung. Interessant ist, dass diese Proteste an die Demonstrationen vor dem Ende der ,,DDR'' erinnern und die beiden Personen an der Spitze des gegenwärtigen Staates, sind durch diese Umbrüche überhaupt in diese Positionen gelangt. Aber beide waren nicht an der Spitze der Wendegruppen der damaligen ,,DDR'' sondern eher Profiteure. Normalerweise gehört es zum guten Ton der Verantwortlichen in Politik und Gesellschaft sich um die Vernachlässigten zu kümmern. Aber mehr als Lippenbekenntnis ist da nicht zu erwarten.

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