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Mittwoch, 21. Oktober 2015

Ist Obdachlosigkeit wirklich unvermeidbar?

Die Zahl der Obdachlosen ist in Deutschland in den letzten Jahren kräftig gestiegen, nicht nur in den Städten, sondern auch im ländlichen Raum. Bislang existieren über deren Zahl keine amtlichen Statistiken. Die Bürger denken meist, dass sie, die Obdachlosen, keine Lust haben zu arbeiten. Aber dieser Fall aus den USA zeigt, dass diese Annahme falsch ist. Der Bürgermeister von Albuquerque hatte bei einer Begegnung mit einem Obdachlosen sein Damaskus-Erlebnis gehabt und daraufhin eine Initiative ins Leben gerufen. Dieses Projekt hat bislang gezeigt, dass ein Großteil der Obdachlosen arbeiten möchte. Die Gründe für Arbeitslosigkeit und Obdachlosigkeit sind vielfältig. Die sozio-ökonomischen Veränderungen haben zu einem stetig wachsenden Anteil von Arbeitslosen und folglich Obdachlosen geführt. Die Gesellschaft, Politik und Wirtschaft haben diese Entwicklungen meist als unveränderbar hingenommen bzw. zu wenig dagegen getan, obwohl angeblich ein Arbeitskräftemangel in Deutschland herrscht. Dabei stellt nicht nicht nur die Frage der falschen Annahmen sondern auch die Frage, ob einige Hilfseinrichtungen wirklich ein Interesse daran haben, den Hilfsbedürftigen aus ihrer misslichen Lage zu helfen, wie diese Initiative in Albuquerque oder eher sich selbst?

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