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Dienstag, 26. Mai 2015

Pimp up our village

In der US-amerikanischen Sprache gibt es das Wort ''Pimp up'', was soviel wie aufmotzen bedeutet. Es gibt mittlerweile Fernsehsendungen, die dieses Wort im Sendetitel tragen. Übertragen auf kleine Ortschaften könnte man auch an den Titel ''Pimp up our village'' denken. Nicht zu verwechseln mit dem bekannten Programm ''unser Dorf soll schöner werden''. In Italien werden gegenwärtig in einigen Ortschaften Häuser für einen Euro zum Kauf angeboten. Allerdings sind damit Auflagen verbunden und zwar bzgl. der Renovierung der Immobilien. Es wird in dem Artikel nicht deutlich, wie die Bürgermeister Privathäuser für diesen symbolischen Preis verkaufen können. Es sei denn, die Gemeinde hat die Häuser erworben. Sinnvoller wäre es die potentiellen Neubewohner nicht nach Investitionen auszuwählen, sondern danach, ob sie zu der Ortsgemeinschaft passen und Beiträge zum gesellschaftlichen und kulturellen Leben leisten. In Deutschland bestimmen letztendlich die Hausbesitzer selbst, wer die Häuser erwirbt. Bei dieser Art der Auswahl bekommt in der Regel der meistbietende Käufer den Zuschlag. Aber die Ortsgemeinschaft sollte auch ein Mitspracherecht erhalten, wie in einer Wohngemeinschaft oder in einem Mehrgenerationenhaus. Sinnvoll ist es auch gute Kandidaten für den Immobilienerwerb anzusprechen. Hierfür bedarf es eines Ausschusses, welche Neubewohner aussucht und sie anfangs betreut.

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