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Dienstag, 6. November 2012

Ein Wohnhaus im Grünen

Ein Wohnhaus im Grünen, das ist und war der Traum vieler Bürger in Deutschland. Durch den demographischen Wandel in Deutschland werden viele Häuser, die in den 1960ziger und 1970ziger Jahren gebaut wurden in Zukunft leer stehen. Insbesondere Häuser und Siedlungen fern ab von Oberzentren sowie ganze sogenannte Neubauviertel sind davon betroffen. Der Verkaufswert der Familienhäuser sinkt so stark, dass man sich von dem Erlös keinen Platz in einem Seniorenheim leisten kann. Allein in Nordrhein-Westfalen, inbesondere im Ruhrgebiet, im Sauerland, in den Landkreisen Höxter und Lippe soll es im Jahre 2025 über 71,000 Häuser bzw. Wohnungen geben, die keiner mehr braucht. Was kann man dagegen unternehmen oder muss man die Häuser abreissen?


1 Kommentar:

  1. Schliesst erst die Dorfgaststätte, dann der Tante-Emmaladen und schließlich der Bäcker, müssen die Kinder in die nächste Verbandsgemeinde zur Schule, dann hat das Ende schon längstbegonnen. Betriebe schließen, Bauernhöfe werden unrentabel und schließlich aufgegeben, Wohnhäuser bleiben leer stehen. Bürgermeister sehen diese Entwicklung mit Schrecken, das Dorf stirbt langsam und scheinbar unaufhaltsam.
    Doch es gibt manchmal Hoffnung: junge Menschen, die zum Beispiel eine Zukunft im Biolandbau sehen. Irgendwo gibt es ein brach liegendes Gelände, ein bisschen Unterstützung durch die Gemeinde. Die Nachfrage nach Gemüse aus biologischem Anbau steigt. Im Supermarkt findet man stets mehr Produkte aus biologischem Anbau im Angebot. Aber wie sicher kann man sein, dass alles wirklich aus 'biologischem Anbau' ist? Man weiß nicht von welchem Produzenten die Produkte stammen, man kennt ihn nicht persönlich. Auf einem lokalen Markt sieht das ganz anders aus. Ich kenne ein Dorf, wo dieser neue Ansatz funktioniert, obwohl die meisten Ansässigen meinte, das könne ja nicht lange gut gehen, weil die meisten Bewohner ja einen Garten haben. Aber es funktioniert trotzdem, jetzt kommen sie sogar schon Menschen von umliegenden Dörfern zum kleinen lokalen Markt am Samstagmorgen. Die Tomaten der experimentierfreudigen Jungunternehmer bekommt man in keinem Supermarkt. Die schwarzen Tomaten zum Beispiel. Die Produkte sehen nicht immer aus wie aus dem Bilderbuch. Aber auf jeden Fall ist ihr Geschmack ist wie aus dem Bilderbuch.

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