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Samstag, 3. September 2011

+++ VERMISCHTE MELDUNGEN +++

1) In der ''Warte'' (Regionalzeitschrift für die Kreise Paderborn und Höxter) steht in der Sommerausgabe Nr. 150, 2011 ein Artikel mit dem Titel ,,Klara Flore''. Bertens Klärchen, so wie sie hier noch die älteren Bewohner kennen, stammt aus Welda und wohnt nun im Seniorenstift St. Johannes in Warburg. Der Artikel von dem Autor Eckart Hachmann verfasst, berichtet sehr ausführlich über ihr Leben. Sie war eine so gute Schülerin, so dass der Lehrer und der Pastor sie gerne aus das Gymnasium geschickt hätten, aber die Eltern haben dem Vorschlag nicht zugestimmt. Sie hat dann als Näherin in Warburg, danach in einem Haushalt von Dr. Backhaus und danach im Warburger Krankenhaus in der Küche gearbeitet. Bis zum 94. Lebensjahr war sie Küsterin in der Warburger Krankenhauskapelle. Der reich bebilderte Artikel beschreibt exemplarisch das Leben von einfachen Leuten von 1915 bis heute. Er stellt ein gutes Beispiel dar für Mentalitäts- und Alltagsgeschichte. Eigentlich sollte man über alle älteren Bewohner so eine Biographie verfassen. Die gleiche Ausgabe besitzt auch einen Artikel über die Holsterburg (zwischen Warburg-Altstadt und Calenberg) und andere Artikel aus dem Warburger Land (über die Wüstung Sunrike und über Dringenberg). Die Zeitschrift soll zur Zeit in Warburg ausverkauft sein, aber Hefte können nachbestellt werden: entweder im Buchgeschäft Ihres Vertrauens oder direkt beim Kreiskulturamt in Paderborn, wo die Geschäftsstelle Die Warte beheimatet ist.

2) Pater Lukas (Taufname Karl-Hans) Vössing, der Neffe der früheren Weldaer Lehrerin Vössing, die aus Natzungen stammte, ist letzte Woche verstorben. Er war als Kind oft in Welda bei seiner Tante und hat Welda und viele Weldaer Familien, mit denen er befreundet immer wieder bis zu seinem Lebensende besucht. Und die Weldaer haben ihn, wo immer er auch war, besucht. Er hat auch kirchliche Hochzeiten einiger Weldaer Ehepaare zelebriert. Er war Dominikaner und im Auftrag seines Ordens auf mehreren Stationen u.a. zunächst in Warburg, in der Taiwan und zuletzt in Köln, wo er zuletzt im dem Hospiz St. Hedwig arbeitete. Die Beerdigung soll am 6. Sept. 2011 in Köln stattfinden. R.I.P. Hier geht es zur Traueranzeige.

3) Zur Zeit wird in Welda der Internetanbieter bei vielen Internetkunden gewechselt. Die Firma SeWiKom aus Beverungen bietet eine höhere DSL-Bandbreite an. In Welda haben sich viele Interessenten, über 40 Kunden, gemeldet. Diese Zahl an Kunden pro Ort bzw. Einwohner ist im Kreis Höxter sehr hoch. Mit einer Antenne des Sewinets werden die Kunden über Richtfunk mit einer Datenrate von bis zu 10 Mbit/s (eine andere Quelle meint sogar bis 16 Mbit/s) versorgt. Die höhere Bandbreite erlaubt den Internetnutzern einen schnelleren Zugriff auf Webseiten und Dateien hoch- bzw. auch herunterzuladen. Den Zeitgewinn können die Internetnutzer nun für Gemeinschaftsaktivitäten in Welda, für die Familie, für Begegnungen aufwenden. Aber zur Zeit scheint es, dass die Firma vor Ort wohl noch mit technischen Problemen kämpft. Das Sewinet war scheinbar noch nicht von Anfang an stabil. Durch die Portierung, welche die Firma durchgeführt hat, wurden einige Weldaer Kunden schon von ihrem Telekom-Anschluss abgeschaltet. Sie müssen nun ohne Internet ausharren bis sie in den Genuss der schnelleren Verbindung kommen.

4) Das diesjährige Dorffest war ein voller Erfolg. Es war nur etwas kalt, dafür blieb es trocken und die Sonne kam zeitweise durch. Später mehr dazu...

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