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Dienstag, 12. Juli 2016

Nur zwei Worte: italienische Bankenkrise

Da muss man sich ja bei dem IWF vielmals bedanken, dass er den Report über die Lage der italienischen Banken nicht vor dem Britischen Referendum veröffentlicht hat. Nicht auszudenken, wie es ansonsten ausgefallen wäre. Wie verantwortungsvoll diese Leute beim IWF doch waren, dass kann man ihnen gar nicht hoch genug anrechnen. Nun muss der deutsche Steuerzahler persönlich auch für die Vergabe von faulen Krediten in italienischer Banken mithaften. Na klar, wir alle sind Europäer, eines Europas der Banken und derjenigen Staaten, die nicht mehr Steuern einnehmen als sie ausgeben. Sowieso Verträge und Abmachungen werden je nach belieben von den Staaten eingehalten oder nicht. Die europäische Solidarität, sprich der Finanzstrom kommt aus der Steckdose, EZB genannt. Die Abkommen wie CETA und TTIP sollen von Technokraten der EU und nicht von Parlamenten abgeschlossen werden. Unternehmen bekommen Subventionen und Steuernachlass wie sie gerade es brauchen. Den Banken hilft man aus der finanziellen Bredouille und den Bankern gibt man obendrein Top-Boni, so als ob es einen freien Markt oder Eigenverschulden oder das Leistungsprinzip nie gegeben hätte. Die Ex-Verantwortlichen heuern bei nichteuropäischen Banken und Konzernen an, damit diese noch mehr Profit machen können. All dies bezeichnet man die europäischen Werte, die unveräußerlich sind. Wieso bekommen die Arbeitnehmer überhaupt noch Löhne und Gehälter, diese können doch die Unternehmen gleich einziehen? Damit kann man die Finanzbehörden und die umverteilenden Politiker doch gleich einsparen.

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