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Donnerstag, 3. März 2016

Einige Gedanken zu den Folgen der Flüchtlingskrise in Deutschland

Der größte gemeinsame Nenner in der Bevölkerung ist, dass Menschen aus Kriegsgebieten Schutz gewährt werden muss. Wenig andere Länder wie Deutschland kennen Krieg und Vertreibung. Nun haben aber die Verantwortlichen das Gewähren des Schutzes für Kriegsflüchtlinge mit anderen Themen, wie Arbeitskräftemangel, demographischen Wandel usw. unnötig und gefährlich vermengt. Es wurde so getan als ob die Flüchtlinge die schwierigen Probleme in Deutschland lösen könnten. Auf einmal war von Integration und Fachkräften die Rede, obwohl gegenwärtig fast 12 Mio. Personen in Deutschland schon von staatlicher Hilfe abhängen. Zudem wurden die Grenzen geöffnet und Einlass gewährt, ohne Rücksicht auf Herkunft, Gesinnung und Berechtigung. Viele neue Probleme sind entstanden, die es zuvor nicht gab. Die Milliarden Steuergelder, die zuvor für die Terrorabwehr und für bessere Einreisekontrollen zwecks Erhalt der inneren Sicherheit ausgeben wurden, wurden damit im Frage gestellt. Als Resultat hat man nun eine polarisierte Gesellschaft, eine vergiftete und tabuisierte Debatte sowie eine Europäische Union, welche auseinander zu brechen droht. Das Schenken-Abkommen existiert nur noch teilweise oder nur noch auf dem Papier. Die Verantwortlichen haben versucht mit der Macht des Faktischen unmögliche, planlose und undurchdachte Entscheidungen durchzusetzen. Der damit angerichtete Flurschaden in Deutschland und Europa ist gewaltig. Es erscheint zunehmend utopisch Brandanschläge auf geplante Flüchtlingsheime mit Gesetzen zu verhindern und Personen, die gegenseitigen Respekt von Kulturen ablehnen und die westliche Kultur verachten und die keine Leistungsbereitschaft und das hiesige Gemeinwesen nicht anerkennen in einem Land nebeneinander leben zu lassen. Selbst einige syrische Flüchtling, die schon länger im Land sind, meinen dass der kulturelle Unterschiede (Sprache, Mentalität, Lebensweisen, Bildung, Arbeitsqualifikation usw.) zwischen Flüchtlingen und Deutschen zu groß sind und schier unüberwindbar sind. In Syrien gab es vor dem Krieg auch Kampagnen, die ein friedliches und respektvolles Miteinander der Kulturen in dem Land darstellten. Heute weiss man, dass dies nicht der Realität entsprach,sondern Utopien waren. Deshalb ist es gefährlich, dass Utopisten die politische Macht inne haben. Das Gewähren des Rechts auf Schutz während Kriegszeiten haben sie durch ihr Handeln in Mitleidenschaft gezogen. Wenn einige EU Länder anderen Ländern mit der Weiterreise von Flüchtlingen in ihr Land drohen, dann zeigt welcher Missbrauch der Flüchtlingsfrage auf oberster staatlicher Ebene stattfindet. Dies passt nicht zu dem angeblich humanitären Anspruch der EU. Es wird Zeit, dass die Mißstände und Widersprüche offen angesprochen werden. Wenn die gegenwärtige Politik keine Lösung weiss und Utopisten die Oberhand behalten, dann ist der Wähler gefragt bevor es noch unruhiger und unstabiler wird.

3 Kommentare:

  1. "kulturelle Unterschiede (Sprache, Mentalität, Lebensweisen, Bildung". Was heißt denn "Flurschaden anrichten"? Wenn Freunde aus NRW uns hier in Antalya besuchen, dann bringen sie sogar immer einen Vorrat an Schweinefleisch für uns mit. Die Türken hier sind sehr tolerant und trinken sogar sehr gern ein Schnäpschen mit uns mit. Man muss ihnen nur Zeit lassen, um sich an unseren Lebensstil zu gewöhnen, dann übernehmen sie fast alles von unserer deutschen Kultur, sogar deutsch lernen sie. Bloß von unseren Frauen müssen sie ihre Finger lassen.

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  3. Nun ja, ob man diesen Einzelfall verallgemeinern und daraus Pauschal den Erfolg der Integration ableiten kann, darf bezweifelt werden. In der Türkei sollen immer mehr Alkoholverbote existieren, wenn dort der Verkauf von Alkohol und Schweinefleisch verboten wird, dann ist dies kein Zeichen von Toleranz. In anderen nahöstlichen Staaten kann man beides kaufen. Zeitgleich verschwindet das Schweinefleisch in immer mehr Kantinen Deutschlands. Warum wohl? Die Bemerkung von den kulturellem Unterschied stammt von einem syrischen Flüchtling, der vor zwei Jahre nach Deutschland kam und nun selbst Flüchtlingsarbeit leistet. Er kennt seine Landsleute besser als die Anhänger des Integrationstraums. Es geht hier nicht darum einzelne Ausnahmen zu betrachten. Wenn eine Gruppe stärker wird, dann wird sie auch in Deutschland ihre Regeln durchsetzen, wie in Marxloh, Bremen und Berlin oder in den Kantinen usw.

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