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Donnerstag, 11. Februar 2016

Cleverle, ist eine regionale Bezeichnung

Es gibt Leute, die sind clever und es gibt Leute, die geben vor clever zu sein. Aber sie sind es nicht bzw. nur punktuell oder sie hatten nur mal Glück in der Vergangenheit und prahlen damit. Dann gibt es Leute, die glauben clever zu sein, weil sie Mitglied einer Gruppe sind, unter deren Deckmantel sie andere Ziele verfolgen als wofür diese Gruppe bekannt ist oder stehen soll. Dann gibt es Leute, die bezichtigen andere clever zu sein, aber unterstellen ihnen damit schlechte Absichten, ob nun berechtigt oder nicht. Clever zu sein, ist an und für sich nichts schlechtes. Eigentlich ist es ist nur eine Entscheidungsfrage, ob man die Talente, d.h., schlaue Entscheidungen zu treffen, für gute oder schlechte Anliegen nutzt und/oder ob man die Talente für die Allgemeinheit oder zum eigenen Vorteil (beide kann man u.a. finanziell messen) nutzt. Ob Täuschungen, Diebstahl oder Betrug vorliegen, können meist nur Justizgerichte feststellen. Die Grenzen zwischen legalem und illegalem Handeln sind meist schwierig zu bestimmen, auch ob jemand für sich oder für die Allgemeinheit clever handelt. Dies erkennt man meist erst später, manchmal zu spät. Wenn die Verhaltenswissenschaften den Menschen mehr praktische Lebenshilfe für die Entscheidungsfrage geben würden, dann würden sich die Gerichte leeren, die Gerüchteküche kleiner und kalt werden und die Boulevardpresse weniger zu berichten haben. Ferner würde die persönlichen Bereicherungen (Korruption) abgebaut und die öffentlichen Schulden abgebaut.

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